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Neuigkeitenvorherige News · Zurück zur Übersicht · nächste News Neuigkeiten zum Forschungsprojekt (Stand 05.05.2003)Hauptteil der medizinischen Studie abgeschlossenDie medizinischen Untersuchungen zur Höhenkrankheit und dem Lungenhochdruck haben im Basislager des Mount Everest ihren Höhepunkt erreicht. Somit ist ein Großteil der Studie inzwischen abgeschlossen. Das medizinische Team ist bis auf zwei Mitglieder, die weiterhin am Berg verbleiben, bereits wieder abgereist. Ein Schwerpunkt der Arbeit der nächsten Wochen wird nun auf der zügigen Auswertung der bisher erhobenen Daten liegen. Während des Gipfelangriffs der Bergsteiger werden, wie bereits mehrfach erläutert, keine Studienmedikamente eingenommen. Der letzte Teil der medizinischen Untersuchungen wird dann nach hoffentlich erfolgreicher Besteigung des Mount Everest erfolgen. Die bisherigen Untersuchungen waren für alle Beteiligten sehr aufregend, da allen die besonderen Risiken und Unwegsamkeiten dieser Studie bewusst war. Entgegen aller realistischen Befürchtungen haben die Untersuchungen aber auch unter "Freilandbedingungen" perfekt geklappt. Sicher gab es auch technische Probleme, aber hier waren Improvisationsgabe und gegenseitige Hilfsbereitschaft unter Bergsteigern immer ein sicheres Rezept, um praktikable Lösungen zu finden. Beim kurzzeitigen Kollaps unserer Solarenergie-Versorgung haben uns Kollegen von einem französischen Team mit einem Stromaggregat ausgeholfen, der Absturz einiger Computer konnte durch "Sharing" kompensiert werden. Die Datenübertragung der medizinischen Befunde und der Text- und Bildnachrichten über den Satelliten hat zwar viel Zeit und astronomisch viel Geld in Anspruch genommen, war technisch aber zuverlässig (vorausgesetzt das Wetter hat mitgespielt). Selbst Temperaturschwankungen von tagsüber +40° C bis nachts unter -20° C konnte den hoch motivierten Probanden und den Ärzten aber auch dem technischen Equipment nicht nachhaltig schaden. Ganz verschont von Krankheiten waren wir leider alle nicht, was sicherlich zu einem Gutteil Folge der extremen Höhe und der widrigen Bedingungen war. Die meisten Expeditionsteilnehmer haben zeitweise unter dem typischen Höhenkopfschmerz gelitten. Unter anderen Umstände banale Infekte haben meist prompt Symptome der akuten Höhenkrankheit nach sich gezogen, Beschwerden, die teilweise einen kurzzeitigen Abstieg in niedrigere Stationen zur Erholung notwendig machten. Während die nach Giessen zurückgekehrten nun vollauf von der Nacharbeitung der Fülle medizinischer Daten und Befunde eingenommen sind, bleibt uns nur zu hoffen, dass auch der Rest des Teams gesund vom Gipfel des "Berges der Berge" zurückkehren. Zurück zur Beschreibung des Forschungsprojekts |
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