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News vom 16.03.2003

Ein Schritt auf dem Weg zum Everest ist vollbracht. Die Untersuchungen der Expeditionsteilnehmer in Giessen, sozusagen auf Niveau des Meeresspiegels, sind abgeschlossen. Soweit man hören konnte, war es für alle interessant und, was vielleicht noch wichtiger ist, es hat auch Spaß gemacht. Während dieser Untersuchungen sind Belastungstests durchgeführt worden, unter Bedingungen der Raumluftatmung, aber auch während die Probanden ein sauerstoffarmes Luftgemisch geatmet haben. Der Sauerstoffgehalt in diesem Gemisch entspricht in etwa der atmosphärischen Luft am Base-Camp des Mount-Everest. Hierbei wurde sozusagen die Situation einer "Mini-Akklimatisation" nachgestellt. Eine besondere Herausforderung waren die Belastungsuntersuchungen während der Sauerstoffarmut: Diese haben bei den Testpersonen zu Sauerstoffwerten im Blut geführt, die normalerweise bei Patienten, die wegen Atemnot auf eine Intensivstation eingeliefert werden, die dringende Notwendigkeit einer künstlichen Beatmung anzeigen würden. Diese Art der Untersuchungen einer kombinierten Belastung durch Atmung von sauerstoffarmer Luft unter schwerster körperlicher Anstrengung sind von größter wissenschaftlicher Bedeutung, zumal gleichzeitig alle relvanten Herz- und Kreislauffunktionen erfasst wurden.

Ein großer Dank an alle Expeditionsteilnehmer und die Mitglieder des medizinschen Teams. Umso mehr, als die Untersuchungen unter den erschwerten Bedingungen allgegenwärtiger Fernsehteams stattfanden.

Friedrich Grimminger,
Ardeschir Ghofrani

F. Grimminger (rechts), A. Ghofrani (links)

Mini-Akklimatisation: Tom schläft unter der Hypoxie-Maske

"Mini-Akklimatisation": Tom schläft für 2 Stunden unter der Hypoxie-Maske, über die sauerstoffarme Luft (10% Sauerstoffgehalt (statt 21% in der Raumluft)) verabreicht wird. Dies entspricht in etwa dem Sauerstoffgehalt der Luft im Base Camp des Mount Everest.

Belastungsuntersuchungs-Platz

Belastungsuntersuchungs-Platz: Auf diesem Fahrradergometer werden die Belastungsuntersuchungen durchgeführt. Dabei können gleichzeitig die Herz- und Lungenfunktion untersucht werden. Die gleichen Untersuchungen werden am Berg in unserer "Mobilen Intensivstation" durchgeführt.

Tom auf dem Fahrrad

Tom auf dem Fahrrad: Tom bereitet sich, mit einem kräftigen Schluck aus der Buddel, körperlich und mental auf die anstehende Untersuchung vor.

Ausgepowert: Tom am Ende der Belastungsuntersuchung

Ausgepowert: Tom am Ende der Belastungsuntersuchung unter Sauerstoffmangel.

Schwerstarbeit für Alex

Schwerstarbeit für Alex: Während der Fahrrad-Belastungsuntersuchung atmet Alex über die Maske aus dem Beutel das sauerstoffarme Luftgemisch. Eine maximale Belastung, die zu Sauerstoffwerten im Blut führt, die normalerweise ein Grund wären, einen Patienten auf der Intensivstation maschinell zu beatmen!

Monitor zur Messung von Sauerstoffsättigung und Blutdruck

Monitor zur Messung von Sauerstoffsättigung und Blutdruck: Bei Beginn der Belastung angezeigter Wert für die Sauerstoffsättigung im Blut: 51%!!!! (Normalwerte 97-100%). Dies bedeutet, dass nur 1/4 des normalen Sauerstoffpartialdruckes im arteriellen Blut vorliegt.

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Letzte Änderung am 16.03.2003 durch webmaster@everest-2003.com